Gebäude 36
Hochwertige Akustikbehandlung in einer ehemaligen Gießerei
In Mulhouse ist das Bâtiment 36 ein ehrgeiziges Sanierungsprojekt, das vom Büro DRLW geleitet wird: Eine alte Industriebrache soll in einen zeitgenössischen Dienstleistungskomplex umgewandelt werden, wobei die Seele des Ortes erhalten bleiben soll.
Die Architektur nimmt diese Vergangenheit als Gießerei mit einem ausgeprägten Industriestil und großen offenen Volumen voll und ganz an.
Das Gebäude beherbergt heute mehrere Unternehmen, Büro- und Coworking-Flächen sowie Schulungs- und Gastronomieeinrichtungen.
Problematik
In diesen ca. 3.600 m² großen Büroflächen sorgen die hohen Decken und die offenen Räume für Licht und Charakter, aber auch für einen starken Nachhall der Geräusche. Die Herausforderung bestand also darin, die Akustik eines großzügigen Volumens zu beherrschen, ohne die von den Architekten gewünschte industrielle Ästhetik zu beeinträchtigen, und mit einem entschieden hochwertigen Anspruch an die Endbearbeitung.
Details
Lösungen
Um dieser Problematik gerecht zu werden, integrierten wir eine akustische Deckenlösung von Plafo-ultrasound, die aufgrund ihrer Absorptionsleistung und ihrer Fähigkeit, sich diskret in die bestehende Architektur einzufügen, ausgewählt wurde. Wie bei allen unseren Projekten wurde auch hier das Design maßgeschneidert:
- Angepasste akustische Behandlung für große Räume, um das Echo zu reduzieren und die Verständlichkeit zu verbessern.
- sorgfältige Integration in die Decke, um die industriellen Linien und die Lesbarkeit der Materialien zu erhalten
- ästhetische Kohärenz mit der Identität des Ortes und dem erwarteten Standardniveau
Ergebnisse
Das Gebäude 36 bietet nun einen dauerhaften akustischen Komfort, der für die tägliche Arbeit in offenen und gemeinsam genutzten Räumen unerlässlich ist.
Die Nutzer profitieren von einer beruhigten Klangatmosphäre, die sowohl die Konzentration als auch den Austausch fördert, während das Projekt seine ganze architektonische Stärke behält: ein gelungenes Gleichgewicht zwischen technischer Leistung, ästhetischem Anspruch und Respekt vor der Geschichte des Ortes.
Fotocredit: ©drlw architectes